SSLAC
Die Key Profile Area Skills and Structures in Language and Cognition entwickelt und koordiniert Verbundforschung in den Language Sciences an der Universität zu Köln.
Prof. Birgit Hellwig wurde für die Amtszeit vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2028 als Prodekanin für Internationales der Philosopischen Fakultät gewählt. Wir gratulieren!
An der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln ist ab dem 01.03.2025 eine Promovierten-Stelle in Vollzeit frei. Sie ist bis 29.02.2028 befristet. Besonders willkommen ist das Interesse an spontanem und/oder professionellem Storytelling, an multimodaler Diskurssegmentierung, an klassischen kognitiv-linguistischen Themen wie Metapher, Metonymie und Blending sowie an der Schnittstelle zwischen Syntax, Prosodie und Pragmatik. Außerdem sind 4 Wochenstunden Unterricht (= 2 Kurse/Semester) vorgesehen. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Das Unimagazin berichtet in seinem Artikel "Wenn Wörter verloren gehen" vom 17.10.2024 über die Feldforschung unserer Linguist*innen Professor Dr. Nikolaus P. Himmelmann, Dr. Maria Bardají und Dr. Claudia Wegener. Sie dokumentieren bisher nicht beschriebene Sprachen in enger Zusammenarbeit mit Muttersprachler*innen. Von diesen gibt es oft nur noch wenige und es muss einiges bei der Dokumentation beachtet werden. Ganz besonders wichtig ist der respektvolle und vertrauenswürdige Umgang mit den Muttersprachler*innen und den erhobenen Daten. Den gesamten Artikel erreichen Sie über den Link im Titel.
Beim Greenberg Award 2024 der Association for Linguistic Typology (ALT) wurde Maria Bardajis Dissertation Nominalization in Totoli and other western Austronesian languages mit einer Honourable Mention ausgezeichnet. Ihre Dissertation wurde bei Pacific Linguistics veröffentlicht. Die Laudatio stellt fest:
"Bardaji’s thesis is concerned with the relationship between nominalizations and symmetrical voice constructions in Austronesian languages. Bardaji’s thesis combines folk tales, explanatory texts, community events, musical events, stimuli tasks and elicitation to answer important theoretical questions. It represents an impressive integration of language documentation and linguistic typology. In addition to this, the committee felt that the thesis made novel contributions to documentary/descriptive methodology in relation to typology by probing the notion of at-issue content in these languages in a systematic way."
Wir gratulieren!
Maria Bardají erklärt, wie Sprachdokumentation und linguistische Feldforschung funktioniert anhand ihrer Arbeit bei den Tolitoli im nördlichen Sulawesi (Indonesien).
Vieles von dem, was heute über das Kuschana-Reich und seine Einwohner bekannt ist, stammt aus chinesischen, griechischen oder römischen Quellen. Einen Teil der Schriftzeugnisse dieser zentralasiatischen Kultur konnte bislang niemand lesen, denn das Schriftsystem, in dem sie verfasst waren, war nicht entziffert. Den Kölner Linguist:innen Svenja Bonmann, Jakob Halfmann und Natalie Korobzow ist nun der Durchbruch gelungen: Das Rätsel der unbekannten Kuschana-Schrift ist gelöst. Auch das Kölner Universitätsmagazin berichtete bereits hier und hier. Um nun die Zeugnisse des Schriftsystems weiter zu erforschen, erhalten die Linguist:innen aus Köln und Würzburg Drittmittel von der Fritz Thyssen Stiftung in Höhe von 200.000€. Hier geht es zur Pressemeldung der UzK.