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Elektropalatographie (EPG)

Die Elektropalatographie ist ein Verfahren zur zeitlichen und räumlichen Messung von Zungen-Gaumen-Kontakten von Versuchspersonen beim Sprechen.

Für die Versuchspersonen wird ein künstlicher Gaumen hergestellt, der ähnlich wie eine lose Zahnklammer gearbeitet und mit 62 Elektroden versehen ist, die sich im Bereich der vorderen Schneidezähne verjüngen. Die Darstellung der Kontaktfläche von Zunge und hartem Gaumen zeigt an, wo und in welcher Ausprägung ein Laut gebildet wird (alveolare bis velare Kontaktprofile). Im Gegensatz zu EMA (Artikulographie) werden bei der Elektropalatographie ausschließlich Vollkontakte zwischen Zunge und Gaumen erfasst, d.h. die Bewegung eines aktiven Artikulators hin zu einem linguistischen Target kann nicht aufgezeichnet werden.

Hardware:

  • Standard Reading-System: Palate Scanner EPG3.V2 und EPG3 Serial Interface SPI.V1.0

Software:

  • Matlab, R, Praat, EMU-web APP
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